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SAP ERP-EINFÜHRUNG

READY TO RUN

Ready to Run = einsatzbereites Public-Cloud-ERP durch bewährte Best Practices. Durch die hohe Standardisierung ist ein Go-live schon ab drei Monaten möglich – ohne hohen Kostenaufwand.

Was sind die entscheidenden Vorteile von ERP in der Public Cloud? Horst Lambauer, Senior Director Cloud ERP bei All for One weiß die Antwort.

Vorteile aus der Public Cloud

Den Standard nutzen

Die einfache und schnell zu implementierende ERP-Lösung bringt schnelle Ergebnisse durch sofort einsatzbereite Prozesse basierend auf Best Practices. Die Implementierungszeiten liegen in der Regel zwischen 3-9 Monaten.

Immer einen Schritt voraus

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Wachstum fördern

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Prozesse optimieren

Alle Unternehmensbereiche und Niederlassungen arbeiten in derselben Lösung. Mehr zur Optimierung durch Cloud ERP.

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Zufriedene Mitarbeiter

Schnell zu erlernen und einfach zu nutzen dank der benutzerfreundlichen Oberfläche. Jeder Mitarbeiter kann seine Startseite individuell an seinen Aufgaben anpassen. Natürlich auch von unterwegs zu 100 % sicher. Mehr zu mobilem Arbeiten mit Cloud ERP.

Kluges Management

Aussagekräftige Kennzahlen, Analysen und Reports aus einer sicheren Datenbank, übersichtlich in modernen Dashboards abgebildet. Mehr zum Thema kluges Management.

Datensicherheit

Datenschutz sowie aktuelle Compliance- und Sicherheitsstandards sind zu 100 % auf den Servern im deutschen Rechenzentrum der SAP gewährleistet. Mehr dazu im SAP Cloud Trust Center.

Innovativ, zeitgemäß und modern

Die moderne und übersichtliche Benutzeroberfläche ist schnell zu erlernen. Moderne Dashboards zeigen in Echtzeit verlässliche Ergebnisse.

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Persönliche Startseiten ermöglichen effizientes Arbeiten.

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WARUM SIE MODERNISIEREN SOLLTEN?

Nicht nur das ERP, sondern sämtliche Softwarelösungen werden mit zunehmendem Alter zum Erfolgshindernis. Darunter leidet insbesondere die Effizienz. Im schlimmsten Fall ist die IT-Abteilung zu einem Großteil mit der Wartung und Überarbeitung der IT-Infrastruktur beschäftigt. Hinzu kommt, dass der Support gerade für alte ERP-Systeme mit der Zeit reduziert wird. Ein Paradebeispiel hierfür ist SAP mit dem Wechsel von den SAP-Altsystemen wie z. B. einem ECC oder einem R3 auf eine intelligente ERP-Lösung in der Public Cloud wie SAP Business ByDesign oder SAP S/4HANA Public Cloud.

Wir bieten die passende ERP-Lösung in der Public Cloud für Dienstleistungsunternehmen, Fertigungsunternehmen und Händler.

Suite in the Box

SAP Business ByDesign

Eine Lösung, alles drin! Als Suite in the Box-Ansatz bietet SAP Business ByDesign für mittelständische Unternehmen, vorkonfigurierte End-to-End-Prozesse für alle Geschäftsbereiche in einer durchgängigen ERP-Lösung. Sie nutzen es einfach zur Miete und profitieren durch mittelstandsgerechte Kosten. Erfahren Sie mehr zu SAP Business ByDesign

Verbundene Suite

S/4HANA Public Cloud

Im digitalen Kern nutzen mittelständische bis große Unternehmen das ERP mit umfangreichsten Basisfunktionen in vielen Branchenausprägungen. Durch eine Vielzahl von zusätzlichen SAP-Lösungen und Add-ons können Prozesse und Funktionen End-to-End erweitert werden. Erfahren Sie mehr zu S/4HANA Public Cloud

S/4HANA STUDIE 2024

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SAP-Software ist bei fast drei Viertel der Unternehmen Quasi Standard. Warum das so ist, haben COMPUTERWOCHE Research Services in Zusammenarbeit mit All for One bei rund 350 kleinen und mittelständischen Unternehmen abgefragt. Die wichtigsten Ergebnisse in dieser kostenlosen Studie.

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WELCHES PASST DENN NUN zu meinen Anforderungen?

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WIE VIEL KOSTET EIN ERP in der Public Cloud?

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Auszug zufriedener Kunden

Was ist ERP und welche Funktion erfüllt es?

ERP (Enterprise-Resource-Planning) ist der Begriff für ein Softwarepaket, das Unternehmen dabei hilft, ihre Aufgaben und Prozesse erfolgreich zu verwalten. Die frühen Vorläufer der heutigen ERP-Systeme waren Softwarelösungen zur Steuerung der Produktion und des Bestandsmanagements. Bei einer ERP-Software handelt es sich nicht um eine lose Ansammlung einzelner Programme. Vielmehr sind die einzelnen Softwarebestandteile, auch als Module bezeichnet, aufeinander abgestimmt. Sie teilen sich eine gemeinsame Datenbank und können somit auf gleiche Daten zugreifen. Dadurch ist ein bruchfreier Austausch an Informationen möglich; die Entscheidungsqualität und -geschwindigkeit werden auf diese Weise verbessert. So kann die Software auf Daten in der Buchhaltung oder im Controlling gleichzeitig zugreifen oder Datensätze aus dem Verkauf können nahtlos in die Buchhaltung zu Abrechnungszwecken eingespeist werden. Das erspart viel Zeit und aufwendige Fehlerbehebungen im Nachhinein.

Auch die Entscheidungen auf Managementebene werden durch ein ERP-System deutlich verbessert. Informationen aus verschiedenen Bereichen können zusammengeführt und präsentiert werden. Manager erhalten dadurch eine einheitliche Sicht auf ihren Verantwortungsbereich oder auf das ganze Unternehmen. Einige bekannte Anbieter von ERP-Systemen sind Oracle, Microsoft und SAP.

In der Praxis ist das Wuchern von Einzellösungen verbunden mit einer mangelnden Übersicht und damit einhergehender Verlangsamung der Arbeitsprozesse, oft ein deutliches Anzeichen dafür, dass die Zeit reif ist, sich nach einer professionellen ERP-Lösung umzuschauen.

Ein klassisches ERP-System wird nach dem Erwerb einer Lizenz auf den Servern des Unternehmens installiert. Oft bekommen die Verantwortlichen dabei auch den Zugang zum Quellcode. Dadurch lassen sich zahlreiche tiefgreifende Individualisierungen vornehmen. Das Individualisierungspotenzial sowie die Hoheit über die eigenen Daten gehören zu den stärksten Argumenten, die zugunsten von konventionell betriebener ERP-Software (On-Premise) angeführt werden.

Seit einigen Jahren ist jedoch ein neuer ungebrochener Trend zu beobachten: ERP-Software aus der Cloud gewinnt immer mehr an Boden. Führende Marktforschungsinstitute wie Gartner oder Forrester sagen dieser Art von Softwarebereitstellung ein starkes Wachstum in den kommenden Jahren voraus. Umfragen zufolge geben Unternehmen auch in der Praxis immer mehr ihre Bedenken, etwa auf Datensicherheit bezogen, auf und entscheiden sich für diese Lösungsform.

Vorteile in der Public Cloud

Cloud-Anbieter von Software und Speicher-Services können wegen ihrer Spezialisierung und den damit verbunden Größenvorteilen neue Technologien in besserer Qualität günstiger zur Verfügung stellen als nicht spezialisierte Unternehmen. Daraus ergibt sich eine Reihe von Vorteilen; einige davon werden im Folgenden näher beleuchtet.

Anschluss an Innovation
Durch das Software-as-a-Service-Modell lassen sich viele innovative Dienstleistungen nutzen. Die meisten Cloud-Dienstleister befinden sich in regem Wettbewerb und sind deswegen bemüht, immer mehr neue Services in kürzeren Zeitabständen auf den Markt zu bringen. Kunden kommen dadurch in den Genuss, die neueste Software in Anspruch nehmen zu können. Dadurch lassen sich z. B. Programme, die maschinelles Lernen verwenden, gewinnbringend im Geschäftsalltag einsetzen.

Mobiles Arbeiten
Das Arbeiten von unterwegs oder vom Home-Office aus wird mittels eines Cloud-Systems problemlos möglich. So kann z. B. ein Mitarbeiter während eines Gesprächs beim Kunden zeitnah prüfen, ob eine bestimmte Ware oder ein bestimmtes Ersatzteil auf Lager ist bzw. wie lange die voraussichtliche Lieferzeit für die Teile beträgt. Auch Mitarbeiter, die im Ausland in stark abweichenden Zeitzonen stationiert sind, können ohne große Schwierigkeiten auf die benötigten Daten mit der passenden Software zugreifen.

Datensicherheit und -schutz
Den Themen Datensicherheit und -schutz kommt im Zusammenhang mit Cloud-Computing eine besondere Aufmerksamkeit zu. Der Gang in die Cloud ist sicherlich nicht für jedes Unternehmen und nicht zu jedem Zeitpunkt angebracht. Doch kann eine Auslagerung der Daten und Workflows in die virtuelle Rechenwolke die Themen Datensicherheit und -schutz in vielen Fällen gegenüber dem Ist-Zustand vor Ort verbessern. Der Cloud-Dienstleister sorgt dafür, dass Updates und Patches regelmäßig eingespielt werden. Eine aktuelle Kopie der kritischen Daten kann in der Cloud durch ein Backup vorgehalten werden. Darüber hinaus lassen sich die Zugangsrechte der einzelnen Mitarbeiter bei Bedarf standardisiert staffeln, damit nur die zuständigen Mitarbeiter auf die Daten zugreifen können. Weitere Aspekte zum Thema werden im Kapitel 4 diskutiert.

Größere Flexibilität
Die benötigten Leistungen lassen sich durch Cloud-Services bedarfsabhängig zu buchen und wieder abbestellen. Bezahlt wird nach effektiver Nutzung (Pay-per-Use). Wenn der Bedarf an Rechenkapazitäten oder Datenspeicher kurzfristig ansteigt, können die Ressourcen darüber hinaus zeitnah aus der Internet-Wolke beschafft werden. Unternehmen nutzen Cloud-ERP-Software zunehmend auch als Teil ihrer hybriden Strategie. Dabei werden bei der Planung und Beschaffung von On-Premise-ERP-Ressourcen die Kapazitäten und die Funktionalität von externen Cloud-Angeboten bewusst miteinbezogen.

Höhere Verfügbarkeit
Viele Cloud-Service-Anbieter garantieren heute eine verfügbare Betriebszeit von 99,99 %. Auch wenn sich dadurch beim 24/7-Betrieb pro Jahr eine Ausfallzeit von weniger als einer Stunde ergibt, ist es sinnvoller, die Werte in der Praxis etwas konservativer anzusetzen. Doch selbst bei weniger günstigen Werten dürfte die Verfügbarkeit der meisten Cloud-Services noch deutlich höher sein, als viele lokale IT-Abteilungen es gewährleisten könnten.

Expansion und Internationalisierung
Ganz besonders interessant können cloudbasierte ERP-Systeme für Unternehmen sein, die Filialen oder Töchter haben bzw. vor einem entsprechenden Erwerb oder einer Gründung stehen. Das umfangreiche ERP-System der Mutter eignet sich hier häufig nur bedingt für die Tochtergesellschaften. Sie brauchen oft eine abgespeckte Grundversion und spezifische Zusatzfunktionen. In diesem Fall lohnt es sich, einen sogenannten 2-Tier-Ansatz in Betracht zu ziehen. Bei diesem Ansatz bekommen die Niederlassungen oder Töchter eine passende ERP-Software aus der Cloud, die anschließend relativ schnell und unkompliziert an das On-Premise-ERP-System der Muttergesellschaft angebunden werden kann.

Kosteneinsparungen
Zu den wichtigsten Einsparungen, die durch ein ERP-System aus der Cloud realisiert werden können, gehören Hard- und Softwarekosten, Wartungs- und Upgrade-Kosten sowie Kosten für IT-Personal.

ERP und Cloud-Services

Auch im Bereich der ERP-Systeme spielen Cloud-Lösungen mittlerweile eine wichtige Rolle und sind aus keiner Diskussion mehr wegzudenken. Das gilt nicht nur für Großunternehmen, sondern auch für KMUs. Viele Anbieter von ERP-Systemen haben sich seit Kurzem mit entsprechenden Angeboten auf dem Markt positioniert. Dadurch hat die Verbreitung Cloud-gehosteter ERP-Software in den letzten Jahren stark zugenommen. SAP z. B. bietet mit SAP Business ByDesign und SA S/4HANA Cloud gleich mehrere Versionen von ERP-Lösungen, auf Unternehmen unterschiedlicher Größen zugeschnitten, die in der Cloud gehostet werden.

Unterschiedliche Hosting-Formen von Cloud- & ERP-Lösungen

Grundsätzlich kann man das Hosting von Cloud-Software im Allgemeinen und Cloud ERP-Lösungen im Besonderen in zwei Bereiche unterteilen: die Private Cloud und die Public Cloud. Darüber hinaus gibt es Lösungen, die beide Ansätze kombinieren.

Die Private Cloud
Bei der Private Cloud bleibt das System auf den Servern des Unternehmens oder es wird im Rechenzentrum eines Drittanbieters gehostet, der das notwendige Speichervolumen und die Infrastruktur auf Mietbasis bereitstellt. Dabei handelt es sich um eine Single-User-Lösung, die exklusiv für das Unternehmen eingerichtet wird. Das Unternehmen kann so abgeschottet in der Internet-Wolke arbeiten. Vorteile der Private Cloud sind: geringere Investitionen in Hardware, verbesserte Mobilität, erhöhte Sicherheit und der Wegfall des Bedarfs, die Server und damit verbundene IT-Prozesse zu managen.
Bei einer Private Cloud muss der Nutzer sich jedoch meistens um die Installation der Software sowie Wartung und Upgrades kümmern. Auch sind Private Clouds begrenzt skalierbar, weil es für Einzelnutzer in der Regel einerseits unwirtschaftlich ist, größere redundante Kapazitäten vorzuhalten; andererseits können überschüssige Ressourcen nicht ohne Weiteres kostensparend und zeitnah abgegeben werden. Dadurch entstehen höhere Kosten im Vergleich zu anderen Arten des Cloud-Hostings bzw. das Einsparungspotenzial gegenüber von lokalen Installationen fällt entsprechend geringer aus. Viele Unternehmen entscheiden sich trotzdem für diese Option, z. B. weil sie die benötigten Ressourcen bereits vorhalten, großen Wert auf individualisierte Lösungen legen oder die vollständige Datenkontrolle behalten möchten.

Die Public Cloud
Im Falle einer Public Cloud wird die zugrunde liegende Infrastruktur sowie die ganze Soft- und Hardware vom Cloud-Betreiber verwaltet. Man teilt sich in der Public Cloud die Netzwerkgeräte sowie die Soft- und Hardware mit anderen Nutzern. Die Public Cloud enthält viele Vorteile der Private Cloud. Die zusätzlichen Eigenschaften, die sie jedoch so populär gemacht haben, sind die flexible Zubuchung und Abbestellung der benötigten Services auf Abonnenten-Basis und der Wegfall des Aufwands für Wartung und Upgrades, der vom Cloud-Anbieter übernommen wird. Außerdem bestehen bei der Skalierbarkeit durch die Zugriffsoption auf nahezu alle freistehenden Ressourcen sehr große Spielräume. Man könnte die Verteilung der Ressourcen in der Public Cloud im Ansatz mit der Ressourcenverteilung in einer Wohngemeinschaft vergleichen: Es gibt einen kleineren Kernwohnbereich, den jeder Mitbewohner exklusiv für sich beanspruchen kann. Der größte Teil der Wohnfläche ist jedoch für die gemeinsame Nutzung gedacht. So können die genutzten Wohnflächen und Haushaltsgeräte viel besser ausgelastet werden. Für jeden WG-Bewohner ergeben sich dadurch sowohl deutliche Kosteneinsparungen als auch größere potenzielle Raumflächen, die im Bedarfsfall genutzt werden können. Im Unterschied zu einer WG sind die Daten in der Public Cloud jedoch für andere User unsichtbar und vor deren Zugriff geschützt. Auch ist es in der Regel für einen Public-Cloud-Betreiber möglich, viel größere überschüssige Rechen- und Speicherkapazitäten wirtschaftlich vorzuhalten. Bekannte Beispiele für eine Public Cloud sind Microsoft Azure und Amazon AWS.

Die hybride Cloud
Bei der dritten Option handelt es sich um sogenannte hybride Cloud-Ansätze. Hierbei werden Lösungen On-Premise oder aus der Private Cloud mit Public-Cloud-Lösungen zusammen genutzt. Diese Option bietet sich an, wenn ein Unternehmen die Flexibilität der Cloud-Services in Anspruch nehmen möchte, ein Umstieg von ERP-Bestandssystemen auf eine Cloud-basierte Lösung jedoch unwirtschaftlich ist bzw. gesetzlichen Einschränkungen unterliegt.
Mithilfe von hybriden Lösungen lassen sich neue innovative Anwendungsservices aus der Public Cloud auswählen, zu buchen und parallel zu den laufenden Altsystemen nutzen. So können Unternehmen trotz alter On-Premise-ERP-Software auch neue innovative Services ungehindert in Anspruch nehmen.

Ein weiteres Anwendungsszenario: Bei plötzlicher Zunahme der Ressourcen-Anforderungen bei lokalen ERP-Systemen lassen sich die zusätzlich benötigten Ressourcen zeitnah aus der Public Cloud beschaffen.
Ein Thema für sich ist die Integration von On-Premise-Software mit Cloud-Lösungen. Weil die fehlende Interoperabilität hierbei oft Schwierigkeiten bereitet, versuchen ERP- und andere Anbieter diesem Problem, mit verschiedenen Lösungen Abhilfe zu verschaffen. Eine beliebte Option besteht darin, Bestands- und Cloud-Systeme mithilfe spezieller Anwendungsschnittstellen – den APIs – zu verbinden.

ERP & Cloud: Sicherheitsaspekte und Datenschutz

Beim Thema Sicherheit ist es wichtig, die Debatte von Anfang an, in die richtige Perspektive zu rücken. Der Vergleich sollte in der Praxis weniger mit einer perfekten Lösung erfolgen, sondern vielmehr mit der individuellen Ausgangssituation eines Unternehmens. Hier ist die Lage oft so, dass die Ressourcen vieler mittelständischer Unternehmen ein viel geringeres Sicherheitsniveau zulassen, als ein guter Cloud-Betreiber es bieten kann. Die Software ist oft nicht auf dem neuesten Stand, wichtige Patches und Updates werden verpasst, Arbeitsprozesse sind nicht genügend standardisiert und haben zu wenig Transparenz. Grundsätzlich gehören Cloud-Services für einen Cloud-Anbieter zum Kerngeschäft. Er verfügt deswegen über viel größere Ressourcen und kann ein deutlich höheres Maß an Professionalität aufbringen, als die allermeisten Unternehmen es in der Lage sind. Dadurch eignet er sich prinzipiell auch als jemand, der für ein bestmögliches Maß an Datensicherheit und -schutz sorgen kann.

Datensicherheit: die Cloud und die mittelalterliche Burg
Ein öfter vorgebrachtes Argument gegen die Sicherheit von Cloud-Computing besagt, dass Public-Cloud-Anbieter gerade wegen großer Datenmengen und der guten öffentlichen Sichtbarkeit ein beliebtes Ziel für Hacker werden könnten. Vielleicht wäre es jedoch passender, ein gut umgesetztes Cloud-Computing-Konzept eher mit der Funktion einer Burg im Mittelalter zu vergleichen. Auch wenn die Burg zumeist gut sichtbar war und keine perfekte Sicherheit bot, war sie doch relativ stark befestigt und für Angreifer viel schwieriger zu erkämpfen als die meisten Siedlungen im Umland. So mancher Angriff blieb gerade deswegen aus, weil eine Burg durch ihre starke Befestigung ein Signal der Abschreckung an potenzielle Angreifer sendete.

Sicherheitsniveau: Kriterien bei der Cloud-Provider-Auswahl
Wenn es trotzdem Schwierigkeiten in Bezug auf Datensicherheit und -schutz gibt, liegt es meistens mehr an bestimmten Anbietern bzw. an deren Umfeld als am grundsätzlichen Cloud-Konzept. Eine Vorgehensweise, um einen guten Cloud-Dienstleister in Sachen Datensicherheit und -schutz zu finden, wäre es, neben entsprechenden Gütesiegeln und Zertifizierungen auch auf die wirtschaftliche Situation und das Umfeld der Anbieter zu achten. So geraten Cloud-Provider, die im sehr harten Wettbewerb mit geringen Margen agieren, schnell in Versuchung, Versprechungen zu machen, die sie anschließend wegen Mangel an Ressourcen oft nicht einhalten können. Auf der anderen Seite des Spektrums sind Unternehmen, die in ihren Märkten einen Fast-Monopolstatus genießen: Sie verfügen zwar über die notwendigen Ressourcen, aber oft nicht über genügend Motivation, den Sicherheitsanliegen der Kunden gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Am besten schneiden hier heimische und internationale Unternehmen ab, die sich im gesunden Wettbewerb befinden und überdurchschnittlich gute Gewinne erzielen. Diese Cloud-Dienstleister haben im Ernstfall neben finanziellen Verlusten meistens auch um ihren Ruf zu bangen und verfügen gleichzeitig über die notwendigen finanziellen Mittel, um wichtige Sicherheitsvorhaben adäquat umzusetzen.

Neben den angerissenen fundamentalen Fragen sollte man auch technische Lösungen, die die Datensicherheit und den Datenschutz verbessern, mit einbeziehen. So gewinnt das Konzept des Edge Computing im Zusammenhang mit Cloud-Lösungen immer mehr an Bedeutung. Hierbei wird ein Teil der Daten nicht in die Cloud gesendet, sondern im Unternehmen verarbeitet. Weitere Punkte, um einen Grundschutz zu gewährleisten, sind eine sichere Datenübertragung mittels eines Virtual Private Network (VPN) und eine Firewall, die die Ausbreitung von Schadsoftware verhindert.

Kosteneinsparungen: On-Premise vs. Public Cloud

Bei der Diskussion der Kosteneinsparungen im Zusammenhang mit Cloud-Computing werden zumeist nur die sichtbarsten Aspekte thematisiert. Dabei lohnt es sich, dieses Thema genauer unter die Lupe zu nehmen, weil eine ausführlichere Betrachtung das Ergebnis unterm Strich maßgeblich beeinflussen könnte.

Bei den am häufigsten angeführten Kosteneinsparungen handelt es sich um:

  • Hardwarekosten
  • Kosten für das IT-Personal
  • Kosten für Backups, Updates und Wartungsarbeiten

Es gibt aber auch Kosten, die beim oberflächlichen Blick nicht gebührend ins Gewicht fallen und den Ausschlag für oder gegen eine Cloud-Lösung geben könnten. Bei Servern und anderer Hardware entstehen z. B. zusätzlich zu den Anschaffungskosten höhere Nebenkosten. Dazu zählen Stromkosten für den Betrieb und die Kühlung. Beim 24/7-Betrieb können sich die Stromkosten bereits bei einem kleineren Server auf mehrere Hundert Euro pro Jahr belaufen. Nimmt man dazu noch an, dass Server und andere Hardware durchschnittlich alle fünf Jahre gewechselt werden, kommt neben den wiederholten Anschaffungskosten noch weiterer Aufwand für Installation und Konfiguration hinzu. Ein genauer Vergleich der Softwarekosten On-Premise vs. Public Cloud lohnt sich also auf jeden Fall.

Darüber hinaus wird in der Praxis meistens aus Gründen der unsicheren Planung, für Notfälle oder aufgrund von starren Standardprodukten mehr in Hard- und Software investiert, als es notwendig wäre. Weil man sich mithilfe von Cloud-Computing die notwendigen Ressourcen relativ schnell und flexibel beschaffen kann, verlieren diese Faktoren deutlich an Bedeutung.

Public Cloud-ERP & Skalierbarkeit

Im Vergleich zu lokal gehosteten ERP-Systemen lässt sich eine Lösung aus einer Public Cloud hervorragend skalieren. Skalierbarkeit heißt hier, dass größere Ressourcen im Bedarfsfall schnell und unkompliziert beansprucht und später wieder freigegeben werden können. Dabei wird auch keine zusätzliche Hard- und Software vor Ort benötigt.

Zur besseren Übersicht über die Vorteile der Skalierbarkeit von ERP-Lösungen aus der Public Cloud könnte man das Leistungsspektrum grob in drei Kategorien unterteilen. Die erste Kategorie behandelt Ressourcen, die vorübergehend – wie etwa bei Lastspitzen – benötigt werden. In der zweiten Kategorie geht es um Services, die das stetige, organische Wachstum eines Unternehmens bestmöglich unterstützen können. Bei der dritten Kategorie handelt es um Cloud-Lösungen, die externe Unternehmensaktivitäten betreffen.

1. Beschaffung kurzfristiger Ressourcen
In diesem Fall braucht ein Unternehmen oft nur vorübergehende Unterstützung, wenn bestimmte Lastspitzen – etwa durch saisonale Nachfrageschwankungen – auftreten. Alternativ eignet sich diese Option auch, wenn bestehende integrierte Hauptlösungen durch Funktionalität ergänzt und durch innovative Features auf den neusten Stand gebracht werden sollen. Dazu würde z. B. Software für Reisekostenabrechnungen aus der Cloud zählen, die das HR-Modul vor Ort ergänzt. Viele dieser Dienstleistungen können nach einem Pay-per-use-Modell abgerechnet werden.

2. Organisches Unternehmenswachstum
Hier sind die Bedürfnisse langfristiger ausgelegt und betreffen das natürliche Unternehmenswachstum. Es geht dabei um Software- und Modullösungen, die Prozesse rund um bestehende Unternehmensleistungen erweitern oder das Angebot neuer Produkte und Dienstleistungen ermöglichen. Im Falle von Start-ups kann es sich beispielsweise um ein komplettes ERP-System aus der Public Cloud handeln. Reifere Unternehmen entscheiden sich öfter, einzelne Softwarelösungen oder Module aus der Cloud zu beziehen, die an bestehende lokale ERP-Systeme angebunden werden können. Ob ein komplettes ERP-System oder einzelne Softwarelösungen – die Inbetriebnahme der Software aus der Rechenwolke ist zumeist unbürokratisch und dauert oft nur wenige Tage oder gar nur Stunden.

3. M&A und Zusammenarbeit zwischen Partnern
Die größten Spielräume, um das Potenzial für die Unternehmensentwicklung und Kosteneinsparungen auszuschöpfen, bieten sich durch den Einsatz von ERP-Software bei Vorhaben außerhalb des Unternehmens. Hierbei kann es sich um Zukäufe von Unternehmen im In- und Ausland handeln, die mit eigenständigen ERP-Systemen oder einzelnen Softwarekomponenten ausgestattet und an die Muttergesellschaft angeschlossen werden sollen. Alternativ können cloudbasierte Softwarelösungen die Zusammenarbeit im Rahmen von Partnerschaften zwischen verschiedenen Unternehmen unterstützen.

Es sind dabei in der Regel wesentlich weniger Hürden zu überwinden als im Falle von traditionellen On-Premise-ERP-Systemen. Vor allem ist es möglich, eine komplette ERP-Lösung oder einzelne Module innerhalb von Tagen oder sogar Stunden zu implementieren und gleichzeitig einen reibungsloseren Datenaustausch mit der lokalen Software zu erreichen. Auch viele der benötigten länder- bzw. fachspezifischen Features und Add-ons können durch die Cloud ERP-Version bereitgestellt werden.

Cloud-Computing: Interoperabilität & Portabilität
Wegen der Tragweite der Themen Interoperabilität, Kompatibilität und Portabilität kommt ihnen neben Datensicherheit und -schutz die größte Bedeutung zu. Weil eine mangelnde Zusammenarbeit unterschiedlicher Softwarekomponenten den Betriebsablauf erheblich stören kann, müssen mögliche Probleme frühzeitig berücksichtigt werden. Portabilität bzw. Interoperabilität bedeutet, dass Daten und Anwendungen auf unterschiedlichen Systemen problemlos – zumindest aber ohne größeren Änderungsbedarf – verarbeitet und genutzt werden können. Die SAP Cloud-Plattform erfüllt die Rolle einer solchen Brückeninstanz.

Agilität durch Phasen der Unternehmensentwicklung
Wird dieses Thema vernachlässigt, kann die Fähigkeit des Unternehmens, schnell und agil zu handeln, gefährdet sein. Das ist heute umso wichtiger, weil sich die Anforderungen des Marktes und die damit einhergehende Ausrichtung der Geschäftsmodelle schneller denn je verändern. Dabei kann der Bedarf unterschiedlich sein: Jüngere Unternehmen entscheiden sich oft zunächst für eine flexible und schlanke Cloud-Lösung, weil ihre Bedürfnisse noch überschaubarer sind und einfachere Ansätze kostensparendes Manövrieren begünstigen. In späteren Phasen der Unternehmensentwicklung, wenn das Geschäft komplexer wird und die finanzielle Lage sich positiv entwickelt, wächst das Interesse an hochwertiger Software mit mehr Funktionalität. Hier rücken dann Themen wie die Anbindung von Cloud-Software anderer Anbieter oder ein Wechsel der Cloud-Provider oft in den Fokus.

Ein anderes Szenario, bei dem es auf ein problemloses Zusammenspiel zwischen On-Premise- und Cloud-Software ankommt: Eine Anwendung läuft auf den hauseigenen Servern und soll beim Erreichen eines bestimmten Auslastungsgrades von einer Cloud-Anwendung zeitnah unterstützt werden. Hier ist es für die reibungslose Zusammenarbeit sehr wichtig, dass der Datenaustausch und die Softwarebestandteile einwandfrei funktionieren.

Man sollte auch damit rechnen, dass die einmal in die Cloud verschobenen Daten und Anwendungen unter Umständen wieder auf die Unternehmensserver zurückverlagert werden müssen. Diese Situation kann dann eintreten, wenn ein Cloud-Dienstleister bestimmte Funktionalitäten streicht oder das im Service Level Agreement (SLA) festgelegte Qualitätsniveau dauerhaft nicht erfüllt.

Vendor-Lock-in bei Platform-as-a-Service-Angeboten
Ein weiterer Fall ist der Vendor-Lock-in, der die Nutzung von Platform-as-a-Service-Angeboten zur Entwicklung und Installation der eigenen Software betrifft. Selbst dann, wenn Open-Source-Software verwendet wird, kann es dennoch zu einem Anbieter-Lock-in seitens des Cloud-Dienstleisters auf der Ebene der Schnittstellen, Serviceangebote und Datenformate kommen. Diesen Umstand sollte man von vornherein in Betracht ziehen und bei Bedarf auf standardisierte Datenformate oder kompatible Serviceangebote von Drittanbietern setzen.

Abhilfe durch APIs und Container-Technologie
Aus technischer Sicht können hier auch Lösungen auf der Grundlage von APIs, die einen Datenaustausch zwischen inkompatiblen Anwendungen und Systemen ermöglichen, Abhilfe verschaffen. Eine weitere Option, die Interoperabilität bzw. Portabilität zu verbessern, bietet die Container-Technologie. Sie wurde durch Open-Source-Lösungen wie Docker oder Kubernetes bekannt gemacht. Der ERP-Marktführer SAP hat in diesem Zusammenhang das Open-Source-Projekt unter dem Namen Gardener gestartet, wo man Kubernetes-Cluster betreiben kann.

Nachteile der Public Cloud

Größere Verlagerungen von Ressourcen in die Cloud sollten gut überlegt werden, weil sie den zukünftigen Unternehmenserfolg stark beeinflussen werden. Dazu gehört insbesondere, dass mögliche Nachteile ausführlich berücksichtigt werden. Das kann zur Folge haben, dass es in einigen Fällen sinnvoll erscheinen wird, den Gang in die Cloud aufzuschieben. In anderen Fällen wird man möglicherweise zum Ergebnis kommen, dass manche in der Öffentlichkeit stark thematisierten Nachteile für die eigene Unternehmenssituation gar nicht oder nur bedingt zutreffend sind. Alternativ könnten die Nachteile vielleicht auch durch eine hybride Lösung oder einen anderen Ansatz abgemildert werden. Im Folgenden werden einige Argumente, die gegen das Cloud-Computing vorgebracht werden, diskutiert.

Unzureichende Flexibilität und individuelle Anpassbarkeit
Bei einem Wechsel zu einer Cloud-Lösung müssen lokale Arbeitsprozesse entsprechend angepasst werden. In vielen Fällen wird dadurch ein Maß an Individualisierung eingebüßt. Auf der anderen Seite – zumindest in einigen Fällen – kann eine Ausrichtung der Arbeitsprozesse an standardisierte Cloud-Lösungen auch zum Anlass genommen werden, eigene Prozesse zu verschlanken. Außerdem sind Unternehmen, die ohnehin auf hoch standardisierte Prozesse setzen, relativ wenig davon betroffen. Darüber hinaus bauen Cloud-Dienstleister die Breite und Tiefe ihrer Angebote kontinuierlich aus.

Vendor-Lock-in
Eine andere Frage, die es zu berücksichtigen gibt, ist die Wahrscheinlichkeit für einen sogenannten Vendor-Lock-in. Hierbei geht es darum, dass die Cloud-Dienstleister Kunden einen Wechsel erschweren möchten, indem sie mit proprietären Softwarelösungen, Standards und Protokollen arbeiten. In einigen Fällen mag diese Befürchtung durchaus realistisch sein. Auf der anderen Seite ließe sich aber auch argumentieren, dass ein zunehmender Wettbewerb unter den Cloud-Anbietern diesem Bestreben Grenzen setzen würde.

Automatische Updates
Im Falle automatischer Upgrades und Updates kann man zu Recht die Tatsache bemängeln, dass sich dadurch die gewohnten Funktionen und Konfigurationen plötzlich ändern könnten. Auf diese Weise steigt der Einarbeitungs- und Schulungsaufwand. In extremeren Fällen lassen sich einige Funktionalitäten nicht oder nur eingeschränkt weiternutzen. Als Abhilfe bieten hier einige Cloud-Dienstleister jedoch auch Möglichkeiten, die Installation unkritischer Updates individuell zu konfigurieren; dadurch können sie zu späteren Zeitpunkten installiert oder ganz ausgelassen werden. Darüber hinaus werden Updates bei cloudbasierter Software meistens im Hintergrund und in Häppchen installiert. Das hat den Vorteil, dass die Nutzer sich in kleinen Schritten mit den Neuerungen vertraut machen können. Im Vergleich dazu finden die Upgrades und Updates bei On-Premise-ERP-Software aus Kostengründen oft in längeren Zeitabständen und im größeren Umfang statt, dafür ist der Lern- und Einarbeitungsaufwand dann umso höher. Bedingt durch diese längeren Zeitabstände zwischen den Upgrades stehen jedoch im Vergleich zu Cloud-Lösungen bei On-Premise-Systemen Prozess- oder Lösungsinnovationen erst zu einem viel späteren Zeitpunkt zur Verfügung, wodurch ein Innovations-Gap und eine schnelle Überalterung der Lösung eintreten kann.

Probleme bei Schnittstellenanbindungen und Integration
Ein weiteres oft diskutiertes Problem ist die schlechte Portabilität und Interoperabilität zwischen On-Premise-Daten bzw. -Anwendungen und deren Gegenstücken in der Cloud.

Problematische Verfügbarkeit
Oft wird auch die Zuverlässigkeit der Cloud-Services bemängelt. Viele Cloud-Dienstleister geben jedoch eine Uptime-Garantie von 99,99 % an. Bei einem 24/7-Betrieb würde das einer Ausfallzeit von durchschnittlich weniger als fünf Minuten im Monat entsprechen. Selbst wenn man hier vorsichtshalber mit etwas geringeren Werten rechnet, dürfte die Uptime im Durchschnitt immer noch deutlich höher sein, als die meisten lokalen ITs es gewährleisten könnten. Darüber hinaus können auch Technologien wie das Edge Computing und eine Ersatz-Internetverbindung für mehr Zuverlässigkeit sorgen.

ERP & Cloud: Zusammenfassung und Überblick

ERP & Cloud: Zusammenfassung und Ausblick
Abschließend und zusammenfassend kann man davon ausgehen, dass trotz einiger Hindernisse und Bedenken der Trend zum Cloud-Computing sich wegen der oft überwiegenden Vorteile fortsetzen wird. Aus diesem Grund ist eine frühzeitige vertiefte Auseinandersetzung mit Cloud-Dienstleistungen im eigenen Unternehmenskontext wichtig, auch um die eigene Wettbewerbsposition zu sichern. Selbst wenn diese Auseinandersetzung in einigen Fällen in einer Entscheidung gegen die Cloud münden sollte, können mögliche Bedenken und Hindernisse in vielen anderen Fällen vermutlich ausgeräumt oder stärker abgemildert werden. Hierbei können hybride bzw. Multi-Cloud-Ansätze oder Technologien wie das Edge Computing hilfreich sein.

Die Entwicklung in Richtung hybrider Cloud-Ansätze wird sich vermutlich auch deswegen fortsetzen, weil die ERP-Systeme der meisten Unternehmen noch mehrheitlich auf On-Premise-Strukturen aufbauen. Hybride Ansätze eigenen sich hier gut, um sich vorsichtig vorzutasten und den Einstieg in die Welt des Cloud-Computings schrittweise zu ermöglichen.

Den Themen Datenschutz und -sicherheit dürfte in nächster Zeit eine deutlich höhere Aufmerksamkeit zukommen. Zum einen, weil Cloud-Dienstleister im Zuge ihrer Geschäftsentwicklung zunehmend auch mehr zurückhaltende Kundengruppen gewinnen möchten. Zum anderen auch wegen der sich verschärfenden gesetzlichen Regulierung wie dem Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

IT-Roundtables in Österreich

IT-Experten verschiedener ERP-Systeme diskutieren im Rahmen der COMPUTERWELT Roundtables.

Das ERP-System ist das Core-IT-System der Unternehmen und nimmt damit eine Schlüsselposition bei der Digitalisierung ein.

Welche Rolle spielt das ERP bzw. CRM System als Core-IT-System bei der Digitalisierung, und wie spielen diese Systeme zusammen? Sieben IT-Experten geben Antworten.

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Medina Oruč
Medina Oruč Inside Sales Manager
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Was sind die entscheidenden Vorteile von ERP in der Public Cloud und was kostet es? Wir haben drei ERP-Systeme für unterschiedliche Anforderungen übersichtlich gegenübergestellt.

Über All for One Austria

Die All for One Austria GmbH ist als SAP-Komplettdienstleister mit dem höchsten Partner-Status der SAP ausgezeichnet: „Platinum-Partner“. Wir geben seit mehr als 15 Jahren täglich unser Bestes, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden zu steigern. Dabei stehen wir für pragmatische und vielseitige Beratung auf Augenhöhe und unterstützen kleine, mittlere und große Unternehmen aus verschiedenen Branchen bei ihrer Transformation und dem Ausbau ihrer Wettbewerbsstärke. Als österreichisches Unternehmen sind wir Teil der starken All for One Group, einer führenden Consulting- und IT-Gruppe mit insgesamt mehr als 2.500 Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.